Ein zweiter Linearbeschleuniger zum Geburtstag
Die Klinik für Radioonkologie an der Caritasklinik St. Theresia feiert ihr 10-jähriges Bestehen.
Die Klinik für Radioonkologie an der Caritasklinik St. Theresia feiert 2009 ihren zehnten Geburtstag: Am 3. Januar 1999 nahm ein Team aus Ärzten, Physikern, medizinisch-technischen Assistenten und Arzthelferinnen erstmals seine Arbeit auf.
Derzeit werden in der Klinik für Radioonkologie der Caritasklinik St. Theresia rund 1100 Tumorpatienten therapiert. Die Strahlentherapie kann in mehr als 90 % der Fälle ambulant durchgeführt werden.
Um dem stetig wachsenden Zuspruch der onkologische Patienten Rechnung zu tragen und um Kapazitätsengpässe zu vermeiden, hat sich die Geschäftsführung der Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken mbH (cts) entschlossen, die Erweiterung der radioonkologischen Klinik (jetzt in der Organisationsform eines Medizinischen Versorgungszentrums) zu realisieren. Die Bauarbeiten haben bereits begonnen.
Ab Sommer 2009 wird es möglich sein, mit einem zweiten, noch moderneren Bestrahlungsgerät (Linearbeschleuniger) und einem neuen speziellen Bestrahlungsplanungs-Computertomographen, den Gewinn an wissenschaftlichem und technologischem Fortschritt der letzten 10 Jahre, unseren Patienten zugute kommen zu lassen. Einige Zeit später wird auch der bisherige Linearbeschleuniger durch ein neues Gerät ersetzt, sodass die Klinik mit zwei neuen, hochmodernen Bestrahlungsgeräten bestens ausgestattet ist.
1999 begann die Erfolgsgeschichte der neu gegründeten Klinik für Radioonkologie (Strahlentherapie) in der Caritasklinik St. Theresia. In dem ebenerdigen, mit neuen modernen Geräten ausgestatteten Neubau und einem motivierten Team aus Ärzten, Physikern, medizinisch-technischen Assistentinnen und Arzthelferinnen, wurde für die Tumorpatienten der ganzen Region, eine neue Behandlungsqualität ermöglicht. Der Zuspruch wuchs, die Zahl der täglich zu behandelten Patienten stieg innerhalb eines Jahres stark an.
In der Folge konnten bereits im Jahr 2006 durch die gute Vorarbeit der Physiker der Radioonkologie neue Behandlungsformen, wie die „intensitätsmodulierte Radiotherapie" (IMRT), eingeführt werden. Die neuen Behandlungsformen kommen vor allem Patienten zugute, die Tumoren im Kiefer-, Rachen-, Kehlkopf- und Nasenbereich haben. Früher trugen diese Patienten nach der Strahlentherapie oft eine unangenehme, bleibende Verminderung der Speichelproduktion davon, dies kann durch die neue Therapieform meist vermieden werden. Auch Patienten mit Prostatatumor profitieren von dieser neuen Technik.
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