Mittelalterliches Treiben auf demKinderbauernhof des Haus Christophorus
Anlässlich seines 15jährigen Bestehens verwandelte sich der Kinderbauernhof des Haus Christophorus in die mittelalterliche „ Burg Mondstein“. Etwa 200 Kinder, Jugendliche, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sowie Freunde und Freundinnen der Einrichtung wurden auf wundersame Weise zu Rittern, Burgfräulein und Knappen. Bereits im morgendlichen Gottesdienst empfing Pastor Müller aus Saarlouis einen imposanten Gast aus der Zeit vor 600 Jahren, den „ Ritter Robert“. Die Kinder fanden mit Pastor Müllers Hilfe heraus, dass die Rüstung des Ritters vor allem dem persönlichen Schutz diente und erhielten zum Schluss alle einen Schutzengel-Button, der natürlich großen Anklang fand.
Nachdem der Hunger gestillt war, startete das bunte Rahmenprogramm. Die Kinder hatten die schwere Entscheidung zwischen Bogenschießen, Gestaltung eines persönlichen Schutzschildes, mittelalterliche Kopfbedeckungen basteln, Ritter-Fensterbilder malen, Zöpfe flechten und Schminken zu treffen. Während die Therapiepferde des Hofes die Kinder mit auf eine kleine Wanderung nahmen, wurde ihr Stall liebevoll zu einer Burg umgestaltet. Und wer wollte, konnte sich mit Hilfe der selbstgebastelten Fotowand als Prinzessin oder Frosch ablichten lassen.
Höhepunkt des Treibens war die Theatervorführung „Ritter Furchtlos“. Der hatte alle Hände voll zu tun, denn die entführte Prinzessin „Madeleine von Mondstein“ musste gerettet werden. Das gebannte Publikum klärt ihn auf, als er angesichts von sieben rotbemützten kleinen Gestalten fragt: „Was ist denn das für ein seltsames kleines Volk?“ Den Kampf mit dem Drachen Runkel findet sein Knappe Sascha überflüssig: „Warum kämpft Ihr eigentlich?“ Doch darauf können weder Ritter noch Drache eine Antwort geben und vertragen sich dann doch lieber. Diese Vorführung entstand aus einer neuen Form der Zusammenarbeit der gruppenergänzenden Angebote des Haus Christophorus. So bestand das Stück aus Elementen des therapeutischen Reitens, der Rhythmik und des Kletterns.
Eine andere Form der Zusammenarbeit fand ebenfalls Beachtung. Marc Schmitt, Einrichtungsleiter des Theresienheims war mit seinen Kindergruppen angereist. Das Haus Christophorus und das Theresienheim kooperieren seit Jahren erfolgreich im Bereich des therapeutischen Reitens. „Wir fühlen uns auf dem Kinderbauernhof immer wohl“, so Marc Schmitt bei der Geburtstagsansprache.
Und das ist wohl allen so gegangen ...
Text: Anke Hillebrandt
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