27.09.2011

CaritasKlinikum Saarbrücken begrüßt Chefarzt Prof. Dr. Erwin Peter Stolz

Seit 1. Juni ist er Chefarzt der Neurologischen Klinik des CaritasKlinikums Saarbrücken – St. Theresia, nun wurde er ganz offiziell begrüßt. Eine gute Gelegenheit für Kollegen aus der gesamten Region, Prof. Dr. Erwin Peter Stolz persönlich kennenzulernen und sich über seinen Werdegang und seine Forschungsschwerpunkte zu informieren.

Seit 1. Juni ist er Chefarzt der Neurologischen Klinik des CaritasKlinikums Saarbrücken – St. Theresia, am vergangenen Freitag wurde er mit einem Festakt an seiner neuen Wirkungsstätte offiziell begrüßt. Eine gute Gelegenheit für Kollegen aus der gesamten Region, Prof. Dr. Erwin Peter Stolz persönlich kennenzulernen und sich über seinen Werdegang und seine Forschungsschwerpunkte zu informieren.

 

„Seit Beginn Ihrer Tätigkeit in unserem Hause haben wir Sie als fachlich kompetenten und menschlich zuverlässigen Menschen kennengelernt“, sagte Hans-Joachim Backes, Geschäftsführer der Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken (cts) in seiner Begrüßungsrede. Für die Persönlichkeit von Erwin Peter Stolz spreche auch dessen „geradliniger Lebenslauf“: 1964 in der Eifel geboren, studierte er Medizin in Bonn, Manchester und Pittsburgh (USA). Seine Facharztausbildung machte er in den Neurologischen Abteilungen der Krankenhäuser Lüdenscheid, Bergmannsheil Bochum und an der Justus-Liebig-Universität Gießen, die ein großes Renommée in der Schlaganfallforschung und der neurologischen Intensivmedizin besitzt.

 

1999 folgte die Promotion, seit 2000 ist Stolz Facharzt für Neurologie. Zusätzlich zu seiner Facharztausbildung schloss Erwin Peter Stolz Weiterbildungen für spezielle neurologische Intensivmedizin und Klinische Geriatrie ab. 2005 habilitierte er, 2006 übernahm er die Leitung der Außenstelle Wetzlar der Gießener Klinik, inklusive Stroke Unit. 2008 wurde er schließlich zum außerplanmäßigen Professor an der Justus-Liebig-Universität Gießen ernannt. Vor seinem Wechsel zum CaritasKlinikum Saarbrücken war Prof. Stolz zuletzt als Leitender Oberarzt der Neurologischen Klinik des Universitätsklinikums Gießen und Marburg tätig.

 

„Sie haben hier eine Aufgabe und einen Standort gewählt, der vielversprechend ist und Ihnen, uns und den Patienten zugute kommt und Ihnen viele Freiheiten lässt. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit“, so Hans-Joachim Backes.

 

Prof. Dr. Klaus Faßbender, Direktor der Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum Homburg, beglückwünschte seinen Kollegen zu seinem Umzug ins Saarland: „Sie sind in einer tollen Region angekommen, fachlich wie geografisch.“ Wie Neuronen im Gehirn seien auch die Neurologen hier bestens vernetzt. Außerdem hob Faßbender die soziale Kompetenz von Prof. Stolz hervor: „Sie kommen aus einer Klinik, in der ein guter Ton herrscht. Das ist heutzutage leider nicht überall selbstverständlich. Ihre Mitarbeiter dürfen sich auf einen freundlichen Menschen freuen.“

 

Prof. Dr. Manfred Kaps, Direktor der Neurologischen Klinik Justus-Liebig-Universität Gießen, war als „Ausbilder“ von Prof. Stolz eigens aus Gießen zum Festakt angereist. In seinem Vortrag erklärte er, wie ein Schlaganfall aus einer Karotisstenose (Verengung der inneren Halsschlagader) entsteht, welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt und wie diese sich seit den 1950er Jahren verbessert haben. Viele Erkenntnisse zur Behandlung der Karotisstenosen resultierten aus umfangreichen klinischen Studien. An etlichen dieser Studien arbeitete Erwin Peter Stolz mit und trug damit dazu bei, die Behandlung betroffener Patienten weiter zu verbessern.

 

Prof. Erwin Peter Stolz leitete seinen Vortrag über „Neurologie gestern, heute und morgen“ mit einem Dank an seine Familie, Professor Kaps und seinen Vorgänger Dr. Christian Belau ein: „Dr. Christian Belau hat die Neurologische Klinik hier im CaritasKlinikum Saarbrücken – St. Theresia aufgebaut und gut eingeführt überlassen“, so Stolz. „Mein Ziel ist es, das Fach in seiner gesamten Breite auf einem möglichst hohen Niveau abzudecken.“

 

Die Neurologische Klinik des CaritasKlinikums sei in der Lage, neurologische Erkrankungen aller Art zu behandeln: Multiple Sklerose, Parkinson, Epilepsie und Störungen der peripheren Nerven ebenso wie entzündliche Muskelerkrankungen. Neben der geplanten Aufstockung der Stroke Unit von derzeit vier auf künftig sechs Betten will Stolz die Schlaganfallmedizin weiter ausbauen.

 

„Ihr Ansatz, den Menschen ganzheitlich zu behandeln, deckt sich mit unserer Einstellung“, betonte Edgar Mertes, der kaufmännische Direktor des CaritasKlinikums Saarbrücken. Mit Professor Stolz als neuem Chefarzt der Neurologischen Klinik sei das Krankenhaus um einen „medizinischen Experten auf höchstem Niveau“ reicher.

 

Kontakt:

Prof. Dr. med. Erwin Peter Stolz

Chefarzt der Neurologischen Klinik

Telefon: (0681) 406-3101

e.stolz@caritasklinik.de

 

Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken mbH (cts) Rhönweg 6, D-66113 Saarbrücken