CaritasKlinikum Saarbrücken stellt Direktorium vor

Seit 1. Juli 2011 ist der neue Krankenhausplan in Kraft. Er sieht vor, dass die bisher eigenständigen Krankenhäuser St. Josef in Dudweiler und St. Theresia in Saarbrücken zu einer Verbundklinik unter dem Namen CaritasKlinikum Saarbrücken zusammengeführt werden. Damit ergibt sich auch die Notwendigkeit, die Krankenhausleitung (Direktorium) für die neue Verbundklinik zu besetzen.

Folgende Personen hat die cts in das Direktorium des CaritasKlinikums Saarbrücken berufen:

• Frau Ursula Hubertus als Pflegedirektorin,
• Herr Dipl.-Betr.W. Edgar Mertes als Kaufmännischer Direktor und
• Herr Prof. Dr. med. habil. Dr. h. c. mult. Dirk Pickuth als Ärztlicher Direktor.

Die beiden Stellvertreter des Ärztlichen Direktors sind Herr Dr. Heinz-Joachim Langer und Herr Dr. Andreas Schmitt.

Geschäftsführung und Geschäftsleitung danken für die Bereitschaft, diese verantwortungsvollen Ämter zu übernehmen und wünschen für die zukünftigen Aufgaben alles Gute und Gottes Segen.

Das neue Direktorium des CaritasKlinikums trägt die Verantwortung für eine Einrichtung, die über 550 Betten verfügt, in der jährlich mehr als 26.000 Patienten stationär behandelt werden und über 1.400 Mitarbeiter beschäftigt sind. Die Krankenhausleitung ist sich bewusst, dass ihre Aufgabe neben der Gewährleistung eines routinierten und qualifizierten Krankenhausbetriebes besonders in der Zusammenführung beider Standorte in Saarbrücken und Dudweiler zu einem gemeinsamen Krankenhausverbund besteht.

Am Standort St. Josef Dudweiler liegt der Schwerpunkt neben der regionalen Grund- und Regelversorgung vor allem auf medizinischen Gebieten, die über die Grenzen des Standortes bekannt sind, wie z. B. auf der

• Behandlung von Erkrankungen der Schilddrüse (mehr als die Hälfte aller Schilddrüsenoperationen im Saarland werden hier durchgeführt),
• Behandlung von Varizen (hier dürfte der Standort St. Josef Dudweiler sogar drei Viertel der in saarländischen Krankenhäusern durchgeführten Operationen abdecken) sowie
• Betreuung von Patienten mit psychosomatischen Erkrankungen - die Psychosomatik hat erstmalig in dem neuen Krankenhausplan des Saarlandes ihren Niederschlag gefunden.

Dagegen verfügt der Standort St. Theresia Saarbrücken über ein äußerst breites diagnostisches und operatives Spektrum. Dieses betrifft sowohl die Innere Medizin mit ihren Spezialisierungen in der Kardiologie (auch interventionell) und der Gastroenterologie als auch die Chirurgie mit ihren Schwerpunkten Allgemeinchirurgie und Visceralchirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie sowie Gefäßchirurgie. Der Standort ist außerdem ein im Saarland ausgewiesener Schwerpunkt zur Behandlung von Krebserkrankungen mit eigenständiger Onkologie und Hämatologie, Klinik für Palliativmedizin und Schmerztherapie. Im Rahmen der Operationen, der Strahlentherapie und der Chemotherapie kommen modernste Verfahren zur Anwendung mit dem Ergebnis, dass sich die Heilungschancen bei vielen Arten von Krebserkrankungen deutlich verbessert haben. Am Standort St. Theresia Saarbrücken ist auch eine große Neurologie mit Stroke Unit etabliert.

Darüber hinaus sind insbesondere die Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde sowie die Frauenheilkunde und Geburtshilfe über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Die Frauenheilkunde und Geburtshilfe umfasst unter einheitlicher medizinischer Leitung die Verantwortlichkeit für zwei Abteilungen: eine in Saarbrücken und eine in Dudweiler. Die hohe Inanspruchnahme beider Kliniken zeigt sich auch darin, dass das CaritasKlinikum Saarbrücken für das Jahr 2011 mit etwa 1.400 Geburten rechnet und damit die höchste Geburtenzahl aller Krankenhäuser im Saarland erreichen dürfte.