23.04.2024

Das Caritas SeniorenHaus Bous testet als Pilothaus die digitale Pflegedokumentation

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Das Caritas SeniorenHaus Bous testet als Pilothaus die digitale Pflegedokumentation mit Tablet und Smartphone – und zieht ein äußerst positives Fazit


„Das mit den Daten auf dem Smartphone ist total praktisch. Wenn ich über den Wohnbereich laufe und mich spricht ein Bewohner an, wie sein Blutdruck heute Morgen war, kann ich schnell da reinschauen und die Daten abrufen. Ich muss nicht erst zum Stützpunkt an den PC.“ Pflegedienstleiterin Angelique Strauß ist begeistert von den Möglichkeiten der mobilen Pflegedokumentation, die das Caritas SeniorenHaus Bous gerade in einem Pilotprojekt testet.


„Für die Dokumentation selbst sind die Tablets noch besser geeignet als die Smartphones“, ergänzt Wohnbereichsleiterin Yildiz Kahya, „darauf kann man besser tippen. Besonders praktisch finde ich die Tablets bei der Wunddokumentation: Ich kann ein Foto machen und das wird direkt an der richtigen Stelle gespeichert. Früher musste ich die Fotos mit einer Digitalkamera machen, dann auf den PC ziehen und dem richtigen Bewohner zuordnen. So spart das jede Menge Zeit.“


Die Daten werden mobil erfasst, synchronisiert und stehen sofort im System zur Verfügung – auch für Hausleiterin Andrea Magin ein riesiger Vorteil – für sie ist das besonders praktisch zum Beispiel bei Gesprächen mit den Angehörigen. „Ich finde es wirklich toll, dass wir Pilothaus sein dürfen“, sagt sie. „Die Mitarbeitenden hier dürfen verschiedene Geräte testen und auch verschiedene Varianten der Software. Am Ende bekommen alle einen Fragebogen und können ihre Meinung zu den Geräten, der Software und dem ganzen Prozess sagen. Es ist sehr wertschätzend, dass wirklich alle gehört werden.“


Die Geräte sind nun seit etwa drei Wochen im Einsatz und die Begeisterung im Haus ist groß, wie Andrea Magin berichtet: „Die Mitarbeitenden wollten das. Sie haben richtig darauf gewartet und als die Geräte endlich da waren, haben sie sich sofort eigenständig damit befasst – das hat mich schon beeindruckt.“ Der große Vorteil ist die Flexibilität, die die Kombination aus den verschiedenen Geräten in der Anwendung bietet. „Es gibt dennoch manche Mitarbeitende, die lieber am PC arbeiten als am Tablet – und das können sie auch weiterhin tun, darauf nehmen wir Rücksicht“, sagt Angelique Strauß. „Wir sind ja schließlich ein Team und unterstützen uns gegenseitig.“


Sie war die zentrale Ansprechpartnerin im Haus rund um die Einführung und hat in dieser Funktion eng mit Thomas Haffner und Bärbel Nickels zusammengearbeitet, die dieses Digitalisierungsprojekt in der Altenhilfe von Seiten der Trägerzentrale betreuen. „Wir fühlen uns super begleitet – immer, wenn es Probleme gab, war Herr Haffner sofort ansprechbar und hat geholfen“, schwärmt Angelique Strauß. „Die Umsetzung war super und ich finde es großartig, dass es so gut läuft.“


Wohnbereichsleiter Lucas Klein ergänzt: „Die Nutzung der Smartphones und Tablets hebt die Motivation zu dokumentieren deutlich an. Ich bekomme immer wieder die Rückmeldung, dass es so weniger Zeit in Anspruch nimmt als vorher: Man sitzt mittags nicht mehr so ewig lange am PC. Es ist wirklich ein wichtiger Schritt in die Zukunft, mit dem wir uns auch als moderner Arbeitgeber präsentieren können.“

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