13.04.2022

„Erfolg hat drei Buchstaben: Tun“

Vera Schmidt übergibt die Leitung des Caritas SeniorenHauses Hasborn an Christine Geib.
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Freude und Wehmut, ein lachendes und ein weinendes Auge… das alles lag nah beieinander im Caritas SeniorenHaus Hasborn, bei der Amtsübergabe von Vera Schmidt an Christine Geib. Ein paar versteckte und ein paar offene Tränchen und viele liebevolle und von Herzen gemeinte Worte für beide Frauen, die scheidende und die kommende Einrichtungsleiterin.


Den Anfang machte Rafael Lunkenheimer, Geschäftsführer der cts Altenhilfe. Er bedankte sich bei Vera Schmidt, die das Haus seit seiner Eröffnung im Jahr 2004 insgesamt 18 Jahre lang erfolgreich, engagiert und mit viel Empathie und Herz geführt hat. Sie war die Seele des Hauses. „Sie tragen als Einrichtungsleiterin nicht nur die Verantwortung für die Mitarbeitenden und die Bewohnerinnen und Bewohner – Sie sind auch ein wichtiges Bindeglied: zwischen Einrichtung und Geschäftsführung ebenso wie zur Zivilgemeinde, zu den Vereinen und der Kirchengemeinde. Das alles haben Sie in diesen fast zwei Jahrzehnten äußerst erfolgreich vereint und haben sich zu 100 Prozent mit dem Haus identifiziert – ich würde fast sagen: Das Caritas SeniorenHaus Hasborn und Vera Schmidt sind eins.“


Wie viel Wahrheit in Rafael Lunkenheimers Worten steckt, wurde in den Ansprachen der nachfolgenden Personen deutlich: Sowohl der scheidende Bürgermeister Hermann-Josef Schmidt als auch Ortsvorsteher Martin Backes betonten die enge Verbindung zwischen SeniorenHaus und Gemeinde – und wie sehr Vera Schmidt als Person diese Verbindung mit Leben gefüllt und vorangebracht hat. „Es ist ein offenes Haus – hier kommt man hinein wie in sein Wohnzimmer“, sagte Hermann-Josef Schmidt. „Die Pandemie hat manches erschwert, aber auch in dieser Zeit haben wir immer rege Kontakt gehalten“, ergänzte Ortsvorsteher Backes.


Für Vera Schmidts Nachfolgerin Christine Geib stehen jedenfalls alle Türen weit offen, wie beide betonten. „Du bist eine hervorragende Besetzung für diese Stelle“, erklärte Hermann-Josef Schmidt. „Die Liebe für diese Herausforderung hast Du, ebenso wie die Kraft und Herzenswärme.“ Auch Geschäftsführer Rafael Lunkenheimer zeigte sich überzeugt: „Sie haben eine hohe Reputation im Haus und wir freuen uns sehr, dass wir mit Ihnen eine Nachfolgerin für Frau Schmidt gefunden haben, die in Zeiten des rasanten Wandels eine Kontinuität im Haus garantiert, die es bei den künftigen Herausforderungen braucht. Dass Sie lange Strecken gehen können und Durchhaltevermögen haben, haben Sie ja schon bei Ihrer Wanderung auf dem Jakobsweg vor einigen Jahren bewiesen – das wird Ihnen in diesem Job sicher nützlich sein“, fügte er mit einem Augenzwinkern an.


Im Anschluss dankte er auch der Pflegedienstleiterin Monika Lambert für ihre große Unterstützung in der Übergangszeit und wandte sich danach an die Mitarbeitenden des SeniorenHauses: „Ich möchte Ihnen an dieser Stelle stellvertretend für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses – und aller Mitarbeitenden in der Altenhilfe – meinen Dank aussprechen. Nicht nur für Ihre Arbeit in den vergangenen zwei Jahren während der Pandemie – aber ganz besonders dafür. Ich war recht nahe dran in dieser Zeit und weiß, was Sie geleistet haben.“


Auch Vera Schmidt selbst richtete ihren herzlichen Dank an ihr Team und an Ihre Nachfolgerin: „Ich habe immer viel Unterstützung gehabt auf meinem Weg und Ihr seid ihn in Loyalität mit mir gegangen. Unbezahlbar ist die Hand, die da ist, wenn man sie braucht. Die wünsche ich Dir, liebe Christine.“ Christine Geib schloss sich an und blickte zurück auf ihren Weg von der Praktikantin zur Einrichtungsleiterin. „Ich habe es schon sehr früh gewusst und auch gesagt: Hier ist mein Zuhause.“ Und mit ihrem persönlichen Credo sprach sie das passende Schlusswort: „Erfolg hat drei Buchstaben: Tun!“

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