Geschichten erzählen und Brot backen - ganz wie in den alten Zeiten

Fast schon Tradition hat der SeniorenHaus-Ausflug in die Johann-Adams-Mühle nach Theley. Doch dieses mal stand etwas ganz besonderes auf dem Ausflugsplan: Ein Brotbackkurs mit Mühlenbesichtigung.

21 Bewohnerinnen und Bewohner drängten sich neugierig in die gemütliche Backstube zu Jutta und Bodo Klos. Der 200 Jahre alte Backofen knisterte und es roch nach frischem Brot. Bei Jutta Klos ist Brot backen noch richtige Handarbeit,  „Hier gibt es keine Maschinen und das Rezept stammt aus alter Familientradition.“ bestätigte die Fachfrau. Es war alles sehr interessant.

Jutta und Bodo Klos konnten das Backen mit wunderbaren kleinen Geschichten umrahmen. 22 kg Mehl und weitere Zutaten mussten nun gut mit der Hand geknetet werden. Kein Wunder, dass Bewohner Bernhard Jakubik die Lage skeptisch beäugte: „Ist der Ofen denn auch gut geheizt?“, „Ist es für den Teig nicht zu kalt?“ fragte er misstrauisch. Andere wiederum staunten „Da muss man aber Kraft haben.“ Das das Brot backen eine Kunst ist, wusste Bewohnerin Irma Zimmer ganz genau. Denn damals arbeitete sie selbst in einer Backstube und freute sich heute, dass sie dieses mal entspannt zuschauen durfte.

Während der „Entspannungsphase“ des Teiges, entführte Berthold Rauber die Senioren in frühere Zeiten. Gespannt lauschte ein jeder bei den alten Mühlengeschichten. Pünktlich als das Brot geformt und in den Ofen kam, standen alle wieder in der alten Backstube. Die Zuschauer waren beeindruckt, als Bodo Knob 30 leckere Brote in den Backofen schob. Bis die Brote fertig waren, gesellten sich die Bewohner zu den anderen Gästen in die Gaststube.

Was wäre ein Seniorenausflug ohne Essen und Trinken. Während die Brote im Backofen arbeiteten, gönnten sich alle einen Kaffee, Wein oder ein erfrischendes Bier. Schnell verflog die Zeit.

Damit auch die „daheimgebliebenen“ vom frisch gebackenen Brot probieren konnten, nahm Wohnbereichsleiterin Annemarie Grütz noch 25 ofenwarme Brote mit ins SeniorenHaus nach Hasborn.