04.03.2010

Neuer Seelsorger im Vinzentius-Krankenhaus Landau

„Kranke und Sterbende zu begleiten, ist ein urchristliches Anliegen“

 

 

Das Vinzentius-Krankenhaus in Landau hat mit Pfarrer Mathew Perunneparampil einen neuen Seelsorger

 

Einen besonderen Namen trägt er, der neue Seelsorger des Vinzentius-Krankenhauses in Landau: Zum 1. August hat Pfarrer Mathew Perunneparampil seinen Dienst dort begonnen. Ein indischer Name mit Bedeutung: Mathew bedeutet  Geschenk Gottes und der Nachname Perunneparampil setzt sich zusammen aus Perunne = Fest und Parampil = Platz. Und weil das alles schwierig zu merken und vor allem auszusprechen ist, hat sich der Name „Pfarrer Mathew“ eingebürgert im Vinzentius-Krankenhaus.

 

Pfarrer Mathew kam 1962 in Kerala, Indien, zur Welt. In Indien gibt es rund 2 Prozent Katholiken, Kerala ist eine Hochburg, die auf die Evangelisierung durch den  Apostel Thomas 52-58 nach Christus ("Thomaschristen") zurückgeht und in der der Glaube auch auf Grund seines Minderheitenstatus sehr lebendig ist. Auch die Familie von Pfarrer Mathew ist seit mehreren Generationen katholisch. Von 10 Geschwistern –  8  Jungen und 2 Mädchen – wurden 5 der Brüder Priester, beide Schwestern arbeiten in Deutschland und Italien als Krankenschwestern.

 

1988 kam Pfarrer Mathew zum Theologiestudium nach Rom, wo er 1993 zum Priester geweiht wurde. Nach der Priesterweihe vertiefte er sein Studium und zog 1994 nach Deutschland um, war am Goethe-Institut in Bonn, in Köln und in München. 1997 schließlich verschlug es ihn ins Bistum Speyer, wo er als Kaplan in Oggersheim-Ludwigshafen und Landau, St. Maria sowie als Pfarrer in Lauterecken bei Kaiserslautern arbeitete.

 

Nun ist er als Krankenhaus-Pfarrer nach Landau zurückgekehrt. „Ich sehe es als ein wichtiges, urchristliches Anliegen im Sinne unseres Herrn Jesus Christus an, Kranke und Sterbende seelsorgerisch zu begleiten. Ich übe diesen Dienst sehr gerne aus und möchte den betreffenden Menschen beistehen“, sagt Mathew Perunneparampil. Diese Aufgabe erfüllt ihn sehr – und auch seine neue Wirkungsstätte sagt ihm zu: „Ich fühle mich von den Ordensschwestern, den Ärzten, dem gesamten Personal und von den Patienten des Vinzentius-Krankenhauses sehr gut aufgenommen“, zieht er eine erste Bilanz.

 

Offiziell wird Pfarrer Mathew am 21. September um 18 Uhr in sein neues Amt eingeführt. Zu seinem Namenstag wird es in der Krankenhauskapelle einen Festgottesdienst mit anschließendem Empfang geben.

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