„Pfandraising-Aktion“ im Globus Güdingen brachte fast 3.000 Euro ein

Stolze 2.931,77 Euro kamen bei einer Pfandraising-Aktion am 17. August im Globus Getränkemarkt in Güdingen zusammen. Zwei seiner sechs Pfand-Automaten hatte der Markt an diesem Tag für das Sankt Barbara Hospiz Bous reserviert.

2.363,27 Euro waren das Ergebnis einer Pfand-Sammel-Aktion beim Liverollenspiel Epic Empires, das in der zweiten Augustwoche in Bexbach stattgefunden hat und bei dem alle Spieler ihre Flaschen gespendet haben. Für den Abtransport der Flaschen vom Festival-Gelände hatte Globus ein separates Fahrzeug zur Verfügung gestellt. Hospiz-Mitarbeiter und ehrenamtliche Helfer haben dann die gesammelten Flaschen in die reservierten Container eingeworfen. Hospizleiterin Judith Köhler bedankte sich bei Globus für die logistische Unterstützung und natürlich auch bei der Veranstalterin Antonia Seiler von Epic Empires und allen Spielern: „Es war bereits das zweite Mal, dass das Pfand dieser Veranstaltung gespendet wurde. Im Vergleich zum Vorjahr waren es sogar fast 1.000 Euro mehr. Das freut mich natürlich besonders. Es ist heutzutage nicht selbstverständlich, sich für Andere einzusetzen.“

Zusätzlich konnten Bürgerinnen und Bürger im Globus Getränkemarkt Güdingen den ganzen Tag lang ihr Flaschenpfand für den guten Zweck spenden. Und dies taten sie auch fleißig: Insgesamt 568,50 Euro wurden in Form von Einzelflaschen, Kisten oder ganzen Pfand-Bons an das stationäre Erwachsenen-Hospiz in Bous gespendet, das wie jedes stationäre Hospiz nach gesetzlichen Vorgaben fünf Prozent der laufenden Kosten über Spenden finanzieren muss. Das sind jährlich rund 60.000 Euro. Norbert Scheller, Geschäftsleiter im Globus Saarbrücken-Güdingen, freut sich über den hohen Spendenbetrag. „Ich freue mich sehr, dass wir mit der Pfandraising-Aktion gemeinsam etwas Gutes für unsere Region und unsere Mitmenschen tun können und bin begeistert, wie viele unserer Kunden ihren Pfand für solch einen guten Zweck gespendet haben“, so Scheller.

Hospiz-Leiterin Judith Köhler, die gemeinsam mit Marktleiter Norbert Scheller und der Fördervereins-Vorsitzenden Gisela Rink, die ersten Flaschen eingeworfen hatte, und den ganzen Tag unermüdlich im Einsatz war, resümierte am Ende der Aktion: „Ich bin überwältigt, wie viele Menschen bereit waren, auf ihr Pfand zu verzichten und dafür einen kleinen Beitrag für schwerstkranke und sterbende Menschen zu leisten. Mit vielen kleinen Spenden können wir am Ende des Tages viel erreichen. Durch gute Gespräche vor Ort konnten wir außerdem dazu beitragen, die Themen Tod und Sterben aus der Tabu-Ecke zu holen und an die Öffentlichkeit zu bringen. Das ist mir ein besonders großes Anliegen. Mein besonderer Dank geht an Globus für die gelungene Kooperation und die gute Zusammenarbeit.“

Hintergrund/ Information:
Mehr Informationen zum Hospiz sowie zu Spenden-Möglichkeiten gibt es auf www.sankt-barbara-hospiz-bous.de. Den Förderverein finden Sie online unter www.fvsbh.de und auf Facebook: www.facebook.com/SanktBarbaraHopizBous.de