04.03.2010

Professor Sielenkämper neuer Chefarzt an der Caritasklinik

Stärkung der ärztlichen Kompetenz der Caritasklinik St. Theresia

 

Prof. Dr. med. Andreas Sielenkämper als neuer Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin eingeführt.


Eine hoch moderne Klinik mit sehr gutem Ruf, ein junges Team mit engagierten Oberärzten, Assistenzärzten und Pflegern, ein sehr hoher medizinischer Standard – für Herrn Professor Dr. med. Andreas Sielenkämper gibt es viele gute Gründe, seiner Heimat in Münster den Rücken zu kehren und als Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin an die Caritasklinik St. Theresia nach Saarbrücken zu wechseln. „Natürlich ist es eine Umstellung – aber bisher habe ich die Saarländer als sehr offen und aufnahmebereit kennen gelernt“, sagt Professor Sielenkämper.

 

Bislang war Prof. Sielenkämper am Universitätsklinikum Münster tätig, dem er seit seinem Studienbeginn im Jahr 1984 treu geblieben ist. Die Promotion folgte im Jahr 1991 an der Medizinischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Sein beruflicher Werdegang führte ihn ab 1995 für zwei Jahre nach Kanada, wo er den Zusatz-Abschluss „Master of Science“ erwarb. Im November 2006 erfolgte die Ernennung zum Professor. Neben seiner ärztlichen Tätigkeit leitete Professor Sielenkämper zahlreiche wissenschaftliche Projekte und klinische Studien und erhielt internationale Wissenschaftspreise. 

 

Nun also die Caritasklinik St. Theresia in Saarbrücken, die einen seit Jahren etablierten Schwerpunkt im Bereich der Regional-Anästhesie und der postoperativen Schmerztherapie hat. „ Den hatte das Universitätsklinikum Münster ebenfalls, dort haben wir auch mit ähnlichen Verfahren gearbeitet – deshalb ergänzt sich mein Wissen gut mit dem, was hier vorhanden ist.“

 

Für die Zukunft hat der 44-Jährige sich folgende Ziele gesetzt: „ Ich möchte gerne einen Akut-Schmerz-Dienst einrichten und die Behandlung mit Katheter und Schmerzpumpe ausbauen – das erleichtert den Patienten die Erholung nach der Operation und ist für sie deutlich angenehmer.“

 

Die Förderung des ärztlichen und wissenschaftlichen Nachwuchses war Prof. Sielenkämper ein besonderes Anliegen in Münster, auch das möchte er an der Caritasklinik St. Theresia weiterführen und sich für die strukturierte Aus- und Weiterbildung junger Ärzte einsetzen. In der Intensivmedizin will der 44-Jährige neue Verfahren einführen und freut sich schon auf den Neubau der OPs und der Intensivstation, die momentan in Planung sind. Des Weiteren will er die organisatorischen Abläufe im OP verbessern: „Damit habe ich bereits begonnen“, sagt Professor Sielenkämper.

 

Er selbst wohnt seit Anfang April in Saarbrücken, seine Familie wird im Sommer nachkommen, wenn die Kinder, 9 und 12 Jahre alt, das Schuljahr abgeschlossen haben. „Es ist ein Neubeginn für die ganze Familie“, sagt Professor Sielenkämper, „und die Familie hat das auch gemeinsam entschieden.“ Ein Hobby der Sielenkämpers ist das Fahrradfahren: „Das machen in Münster alle.“ Und deshalb liegt fast schon auf der Hand, was die Familie an touristischen Attraktionen im Saarland als erstes unter die Lupe nehmen möchte: den Saar-Rad-Wanderweg.

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