Zukunftsprojekt CaritasKlinikum Saarbrücken

„Wir brauchen für das gesamte CaritasKlinikum Saarbrücken die bestmöglichen Rahmenbedingungen: moderne und fachlich attraktive Arbeitsplätze für unsere Mitarbeitenden für eine optimale medizinische und pflegerische Patientenversorgung“, sind sich Aufsichtsrat und Geschäftsführung der cts, Direktorium und Mitarbeitervertretung des CaritasKlinikums Saarbrücken einig.

Am Standort St. Josef Dudweiler hat die Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken (cts) als Trägerin des CaritasKlinikums Saarbrücken in den vergangenen Jahren erfolgreich auf Spezialisierung gesetzt. So zeichnet sich der Standort St. Josef heute durch spezialisierte und vernetzte medizinische Fachbereiche aus: Psychosomatik, Schmerzklinik, operative und konservative Orthopädie, Chirurgie mit dem Schwerpunkt Koloproktologie und die Innere Medizin mit Schwerpunkt Gastroenterologie. Mit der Verlagerung dieser hochwertigen medizinischen Leistungsangebote und der Konzentration des Gesamtportfolios soll das CaritasKlinikum Saarbrücken am Standort St. Theresia perspektivisch über rund 600 Planbetten verfügen. Das CaritasKlinikum Saarbrücken baut damit seine Position als überregionaler Schwerpunktversorger weiter aus.

Mit der Zusammenführung verknüpft ist die Planung von Neubauten am Standort St. Theresia – die erforderlichen Baumaßnahmen sind wichtiger Bestandteil des Zukunftskonzeptes. Sie ermöglichen den Umzug der Mitarbeitenden von St. Josef nach St. Theresia und zugleich die Sanierung bzw. den Ersatz von Gebäuden, die in die Jahre gekommen sind. Zur Realisierung der Zusammenführung sollen auf dem Rastpfuhl in den kommenden Jahren insgesamt rd. 60 Mio. Euro investiert werden, mit Fördermitteln des Landes, des Bundes und einem Trägeranteil.

Wichtiges Ziel der Investitionen in die Zukunft des CaritasKlinikums Saarbrücken ist die dauerhafte Sicherung der Arbeitsplätze der Mitarbeitenden. Betriebsbedingte Kündigungen im Zusammenhang mit der Konzentration am Standort St. Theresia schließt der Träger für die Mitarbeitenden beider Standorte ausdrücklich aus.

Klar sei aber auch, so Geschäftsführung und Direktorium, dass ein Weiterbetrieb von St. Josef am bisherigen Standort unter den sich seit Jahren verschärfenden gesetzlichen Rahmenbedingungen für Krankenhäuser auf Dauer nicht finanzierbar sei. Erforderliche hohe Investitionen in die Infrastruktur und die Bausubstanz seien daher wirtschaftlich nicht vertretbar. Bezüglich der Nachnutzung der Immobilie wird die cts zeitnah auf die politisch Verantwortlichen, die ortsansässigen Vereine und Vertreter der Wirtschaft zugehen und sie in diesen Prozess einbinden.

„Die Zusammenführung der Standorte“, fassen Geschäftsführung und Direktorium zusammen, „ ist ein wichtiger und notwendiger Schritt für die Zukunftssicherung des CaritasKlinikums Saarbrücken insgesamt und damit für die Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen Patientenversorgung in Stadt und Land.“