Zum 1. Januar 2014 steigt die cts als Anteilseigner mit 49 Prozent bei der AOK-Klinik GmbH, Lahr, ein. Die AOK Baden-Württemberg, die bis zu diesem Zeitpunkt alleinige Gesellschafterin war, bleibt Mehrheitsanteilseignerin mit 51 Prozent. Es besteht allerdings die Option, ab 2017 die restlichen Geschäftsanteile von der AOK Baden-Württemberg an die cts zu übertragen.
Die AOK-Klinik GmbH führt Rehabilitationseinrichtungen an drei Standorten in Baden-Württemberg.
Es sind dies
• die AOK-Klinik Stöckenhöfe in Wittnau bei Freiburg (Fachklinik für interdisziplinäre Rehabilitation und Anschlussrehabilitation) mit 159 Betten und den Schwerpunkten Orthopädie und Neurologie,
• die AOK-Klinik Korbmattfelsenhof in Baden-Baden mit 145 Betten (Fachklinik für kardiologische Rehabilitation und Anschlussrehabilitation
• und die AOK-Klinik Schlossberg in Bad Liebenzell (Fachklinik für Rehabilitation, Klinik für Anschlussrehabilitation mit 129 Betten mit Behandlungsschwerpunkt in der Orthopädie.
Seit über 15 Jahren ist die cts in Baden-Württemberg mit den Sankt Rochus Kliniken in Bad Schönborn auf dem Markt der Rehabilitation und Anschlussheilbehandlung erfolgreich präsent und zwar in den Fachgebieten Orthopädie, Neurologie und Kardiologie. Zum 01. November wird das Leistungsspektrum noch um die Geriatrische Rehabilitation ergänzt, für die zwischenzeitlich ein Versorgungsvertrag mit den Krankenkassen abgeschlossen werden konnte. Daher sieht die cts in ihrem Ausbau des Geschäftsfeldes Rehabilitation im Großraum Baden-Württemberg eine strategische Option, die es mit der AOK, aber auch künftig insbesondere bei der Übernahme der alleinigen Trägerschaft mit weiteren Krankenkassen und ggf. mit den Rentenversicherungsträgern weiter zu entwickeln gilt. Nach Abschluss der Übernahme würde sich die Beschäftigtenzahl im Rehabilitationsbereich der cts von derzeit rund 300 auf mehr als 600 erhöht haben bei einem Gesamtumsatz von über 40 Mio. €.
Die cts ist sich bewusst, dass sie sich durch diese Partnerschaft in einem hart umkämpften Wettbewerbsmarkt weiter engagiert, sieht jedoch in der Bündelung der Einrichtungen in Baden-Württemberg strategische Chancen der Weiterentwicklung. Dabei gilt es, betriebswirtschaftliche Synergieeffekte zu realisieren, aber auch die Einrichtungen an die Marktsituation hinsichtlich der medizinischen rehabilitativen Ausrichtung anzupassen.
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