04.03.2010

Krankenhaus St. Josef rezertifiziert nach ProcumCert

Experten bestätigen: Im Krankenhaus St. Josef sind die Patienten in guten Händen

Klinik wurde nach KTQ und proCum Cert rezertifiziert

Die Zertifizierungsgesellschaften KTQ und proCum Cert haben dem Krankenhaus St. Josef erneut bestätigt, dass es seine Patienten qualitativ hochwertig versorgt und über ein funktionierendes Qualitäts­management-System verfügt. Zudem wurde der Klinik bestätigt, dass sie als konfessionelles Krankenhaus die christlichen Werte lebt.

 

„Angesichts der überdurchschnittlichen Anstrengungen, die wir in den vergangenen drei Jahren unternommen haben um das Krankenhaus St. Josef zu einer hochmodernen Klinik weiter entwickeln zu lassen, waren wir von Anfang an zuversichtlich, dass wir nach der Erstzertifizierung in 2004 in diesem Jahr auch die Re-Zertifizierung bestehen werden“, so Frau Dipl.-Kff. Abir Giacaman, Kaufmännische Direktorin des Krankenhauses St. Josef.

 

„Die Re-Zertifizierung war nur durch das herausragende fach- und hierarchie­übergreifende Engagement aller Mitarbeiter möglich, die eine Patientenversorgung auf höchstem medizinischen und pflegerischen Niveau gewährleistet“, so der Ärztliche Direktor, Herr Chefarzt Dr. med. Heinz-Joachim Langer.

 

Die Umsetzung der hohen Ansprüche der Zertifizierungs­gesell­schaften wurde von einem Visitorenteam vor Ort überprüft. Dabei im Fokus: die Bereiche Patientenorientierung (medizinische und pflegerische Behandlung), Mitarbeiterorientierung, Sicherheit des Hauses, Informationswesen, Krankenhausführung, Qualitäts­management, Spiritualität, Gesellschaft und Träger­verantwortung.

 

Qualitätsmanagement – so funktioniert’s:

 

In seinem Bestreben, die Patientenversorgung im Rahmen eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses ständig zu überprüfen und weiterzuentwickeln, hat das Krankenhaus St. Josef vor vielen Jahren begonnen, ein Qualitätsmanagement einzurichten.

 

Neben zahlreichen Projekten zur Verbesserung von Abläufen in der Patientenversorgung wurde seit der Erstzertifizierung nach proCum Cert und KTQ in 2004 eine Vielzahl von Maßnahmen zur weiteren Verbesserung der Patientenversorgung umgesetzt bzw. begonnen:

 

Erweiterung des medizinischen Leistungsspektrums:

 

  • ·  Implementierung einer Plastischen Chirurgie

   (plastische-chirurgie@krankenhaus-dudweiler.de)

 

  • ·  Errichtung eines Wundzentrums sowie eines Beckenboden­zentrums (www.beckenbodenzentrum-saar-lor-lux.de)
  • ·  Etablierung einer Schlaganfall-Einheit (Stroke Unit)

(info@krankenhaus-dudweiler.de)

 

  • ·  Erweiterung des Leistungsspektrums der Frauenklinik, der Koloproktologie und der Allgemeinchirurgie durch neue Chefärzte
  • ·  Errichtung neuer Kooperationen mit drei Frauenärzten, einem Neurochirurgen sowie einer Hebammen­gemeinschaft

(www.krankenhaus-dudweiler.de)

 

  • ·  Einführung einer fachärztlichen medizinischen Leitung innerhalb der Klinik für Radiologie

(www.krankenhaus-dudweiler.de)

 

Bauliche Veränderungen:

 

  • ·  Beginn einer 11,6 Millionen Euro teuren Erweiterungs- und Umbaumaßnahmen zur Verbesserung der Strukturen, Abläufe sowie des Erscheinungsbildes.
  • ·  Errichtung einer Rettungswache mit drei Fahrzeugen am Standort
  • ·  Fertigstellung von zwei Parkdecks mit 100 Parkplätzen (über 200 Parkplätze insgesamt) mit Einführung eines innovativen Parkkonzeptes
  • ·  Bau eines Seniorenhauses am Standort
  • ·  Unterbringung der Tagesklinik für Suchtkranke, die in Kooperation mit der SHG betrieben wird, im neuen Seniorenhaus

Des Weiteren wurde zur Versorgung und Begleitung von schwerkranken Menschen sowie deren Angehörigen ein trägerweiter einrichtungs- und disziplinübergreifender Qualitätszirkel "Palliativ Care" sowie ein einrichtungs-übergreifend arbeitendes Ethik-Komitee gegründet. Um die interdisziplinäre Versorgung von Frauen, die an Brustkrebs erkrankt sind, qualifiziert sicherzustellen, wurde das Krankenhaus Kooperationspartner des Brustzentrums Saar Mitte.

 

Hintergrund: KTQ und proCum Cert – Was ist das?

 

KTQ (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheits­wesen) überprüft Strukturen, Abläufe und Prozesse in deutschen Krankenhäusern im Hinblick auf ihre Qualität. Entwickelt und propagiert wurde KTQ durch die Spitzen­verbände der Krankenkassen, die Deutsche Krankenhaus­gesellschaft, die Bundes­ärzte­kammer und dem Deutschen Pflege­rat,

 

ProCum Cert wurde darauf aufbauend, speziell für konfes­sionelle Krankenhäuser entwickelt. berücksichtigt darüber hinaus auch die christlich-ethischen Wertvor­stellungen. Es bezieht die Themen Spiritualität (=Verwirklichung des Glaubens im Lebens- und Arbeitsalltag) sowie die Verantwortlichkeit gegenüber der Gesellschaft (= Ethik im Umgang mit den Menschen, aber auch im Umgang mit knappen Ressourcen, Eigenverantwortlichkeit, klare christliche Position beziehen) mit ein.< /FONT>

 

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